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Die Grundlagen des Sonnenschutzes: SPF, UVA und UVB

Wenn Ihnen die Gesundheit Ihrer Haut am Herzen liegt, ist es wichtig, die Grundlagen des Sonnenschutzes zu kennen, z. B. die Funktionsweise des Lichtschutzfaktors, den Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen und die Bedeutung eines breiten Spektrums. Diese Begriffe enthalten wichtige Informationen über die Art und den Grad des Schutzes, den Ihr Sonnenschutzmittel bietet. 

Sobald Sie die Aufgaben von Sonnenschutzmitteln kennen, können Sie die Produktetiketten problemlos lesen und Ihre Haut sicher vor den schädlichen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung schützen.



Ultraviolette (UV) Strahlung verstehen



SPF, UVA und UVB

UV-Licht (ultraviolettes Licht) ist Strahlung, die von der Sonne ausgeht. Als eine der vielen Strahlungsformen wird UV auf einer wissenschaftlichen Skala gemessen, die als elektromagnetisches (EM) Spektrum bezeichnet wird. Strahlung oder EM-Energie besteht aus winzigen Teilchen, sogenannten Photonen, die sich in einem wellenförmigen Muster fortbewegen.


Das EM-Spektrum wird durch einen Zahlenbereich definiert, der das Energieniveau der Photonen und die Größe der Wellenlänge darstellt. UV-Strahlung liegt zwischen sichtbarem Licht und Röntgenstrahlung und umfasst einen Wellenlängenbereich zwischen 10 und 400 Nanometern.


UV-Strahlung kann in die Hautschichten eindringen und dabei die DNA in den Hautzellen verändern und oft schädigen. Es hat unmittelbare und langfristige Auswirkungen auf die Haut, einschließlich Sonnenbrand, Bräunung, Lichtalterung und der Entstehung von Hautkrebs.

UVA- und UVB-Strahlung: Unterschiede und Auswirkungen

UVA-Strahlung  - Längere Wellenlänge 

Dringt tief in die Dermis der Haut ein und trägt zur Hautalterung, Faltenbildung und Hautkrebs bei.

Den ganzen Tag über präsent und kann Glas und Wolken durchdringen, was zu einer ganzjährigen Exposition führt.

UVB-Strahlung - Kurze Wellenlänge 

Betrifft hauptsächlich die oberste Hautschicht, führt zu Sonnenbränden und erhöht das Hautkrebsrisiko. Es produziert Vitamin D in der Haut und ist die Hauptquelle für Vitamin D für den Körper. Am intensivsten ist sie zwischen 10 und 16 Uhr und verantwortlich für Sonnenbrand.

Breitspektrum-Sonnenschutzmittel schützen sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen und bieten so einen wirksamen und umfassenden Schutz vor Sonnenschäden.


SPF steht für Sun Protection Factor, ein numerisches Maß für die Fähigkeit eines Sonnenschutzmittels, vor UVB-Strahlung zu schützen. Sie gibt an, wie lange es dauert, bis UVB-Strahlen auf geschützter Haut im Vergleich zu ungeschützter Haut einen Sonnenbrand verursachen. Wenn Ihre Haut beispielsweise nach 10 Minuten Sonneneinstrahlung typischerweise brennt, würde die Anwendung eines Sonnenschutzmittels mit Lichtschutzfaktor 30 Sie theoretisch 300 Minuten oder 5 Stunden lang schützen (10 Minuten multipliziert mit Lichtschutzfaktor 30).


Die SPF-Bewertungen liegen üblicherweise zwischen 15 und 50+. Lichtschutzfaktor 15 blockiert etwa 93 % der UVB-Strahlen, während Lichtschutzfaktor 30 etwa 97 % blockiert. Lichtschutzfaktor 50 bietet einen etwas höheren Schutz und blockiert etwa 98 % der UVB-Strahlen. 


Es ist wichtig zu bedenken, dass die schrittweise Erhöhung des Schutzes mit steigendem SPF-Wert abnimmt. Das heißt, wenn der Lichtschutzfaktor höher als 30 ist, bedeutet das nicht, dass Sie mehr Zeit in der Sonne verbringen können, ohne es erneut aufzutragen. Darüber hinaus können die höheren Konzentrationen sonnenfilternder Chemikalien zu Hautreizungen führen. Daher wird Lichtschutzfaktor 30 oft als gute Balance zwischen Schutz und Praktikabilität empfohlen.


Sonnenschutzprodukte: Arten und Inhaltsstoffe

Einen Hut mit breiter Krempe zu tragen und sich im Schatten kühl zu halten, ist wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit, die Haut vor der Sonne zu schützen . Bei manchen Aktivitäten ist jedoch keine ständige Abdeckung von Kopf bis Fuß möglich. 

Wenn Sie keinen Schatten finden, ist Sonnenschutz das A und O. Es gibt zwei Haupttypen von Sonnenschutzmitteln: chemische und physikalische.

Physikalischer Sonnenschutz (auch bekannt als mineralischer)

  • Schaffen Sie auf der Hautoberfläche eine Barriere, die UV-Strahlen reflektiert

  • Liegt auf der Haut und verstopft weniger wahrscheinlich die Poren

  • Hauptinhaltsstoffe: Titandioxid und Zinkoxid

Chemischer Sonnenschutz

  • Absorbieren Sie UV-Strahlen, bevor sie Ihre Haut schädigen

  • Wird in die Epidermis aufgenommen, was bei zu Akne neigender oder empfindlicher Haut zu Ausbrüchen führen kann

  • Hauptzutaten: Avobenzone, Octinoxat, Octisalat, Octocrylen und Oxybenzon

Antioxidantien

Antioxidantien wie Vitamin C tragen dazu bei, die schädlichen freien Radikale zu neutralisieren, die durch die Sonne entstehen. 


Beste Sonnenschutzprodukte für die Hautgesundheit

Wir alle wissen mittlerweile, dass UV-Strahlen unangenehmen Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung, Falten, dunkle Flecken und sogar Hautkrebs verursachen können. Und es ist kein Geheimnis, dass der Schutz Ihrer Haut mit Sonnenschutzmitteln der beste Weg ist, Ihre Haut gesund zu halten.

Wir vergessen jedoch oft, dass UV-Strahlen auch an bewölkten Tagen und in den Wintermonaten die Haut erreichen können. Daher ist ein konsequenter Sonnenschutz das ganze Jahr über wichtig, unabhängig von den Wetterbedingungen. Die meisten Wetter-Apps verfolgen mittlerweile den UV-Index, sodass Sie auch überwachen können, wann das Eincremen am wichtigsten ist.

Selbst nachdem man sich mit den Grundlagen des Sonnenschutzes vertraut gemacht hat, kann es noch einige Zeit dauern, bis man herausgefunden hat, welcher Lichtschutzfaktor der beste ist. Sie können damit beginnen, Sonnenschutzprodukte von renommierten Marken zu verwenden, denen Dermatologen und Kosmetikerinnen vertrauen. Dann suchen Sie nach einer Breitbandformel mit Lichtschutzfaktor 30. 


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